In der Nacht zum Donnerstag: Wahlkampf-Auto abgefackelt – Staatsschutz ermittelt

Brandanschlag auf Auto der AfD Oberhausen

Wolfgang Kempkes (51), Wahlkampf-Koordinator der AfD in Oberhausen, wurde heute früh um acht Uhr von einem Anruf des Staatsschutzes überrascht. Kempkes: „Man teilte mir mit, dass unser Wahlkampf-Fahrzeug, ein gemieteter weißer Renault Kangoo, neutral weiß und mit einem Europcar
Aufkleber versehen, in der Nacht abgefackelt wurde.“

Kempkes hatte den kleinen Lieferwagen am späten Mittwochabend, gegen 23:30 Uhr, auf der Lenaustraße in Oberhausen geparkt. Im Fahrzeug befanden sich der Wahlkampf-Pavillon, Tische, Stühle, Fahnen, Flyer und weiteres Werbematerial.

Uwe Kamann, Direktkandidat der AfD in Oberhausen und Dinslaken: „Unsere Plakate werden zerstört, unsere Autos werden zerkratzt – und jetzt dieser Brandanschlag. Das zeigt wie brutal die Linksfaschisten vorgehen, wie leichtfüßig sie Grenzen zur Gewaltkriminalität überschreiten. Dies ist ein neuer Höhepunkt in den Attacken gegen die AfD in Oberhausen und ein neuer Tiefpunkt in einer Auseinandersetzung, bei der auf Argumente verzichtet und zu Gewaltmaßnahmen gegriffen wird.“

Der Brandanschlag reihe sich ein in eine Kette gleichgelagerter Vorfälle bundesweit. Uwe Kamann: „Ich gebe zu bedenken, was in diesem Land los wäre, wenn es Anschläge dieser Art auf Autos und Wohnhäuser von Angehörigen einer der länger etablierten Parteien gegeben hätte.“

(KV Oberhausen)