Am 30. September erschien in der WAZ Oberhausen ein Artikel „Manipulation? Schüler sind empört“ von Peter Szymaniak. Wir haben am 4. Oktober in einem Leserbrief an die WAZ einige Dinge klargestellt (E. Noldus).

Der Text als pdf-Datei: 20211004b_Leserbrief_Bertha

Sehr geehrte Lokalredaktion!

Der Artikel von Herrn Szymaniak enthält unwahre Behauptungen:

  1. Allein Herr Szymaniak nennt die GRÜNEN „Lieblingsfeinde der AfD“. Wir sprechen höchstens von „Gegnern“; alles andere ist eine Unterstellung.
  2. AfD-Plakate wurden regelmäßig entfernt oder zerstört. Der AfD-Kandidat Olaf Wilhelm wurde bis auf eine Ausnahme nicht zu Veranstaltungen eingeladen. Das sind Tatsachen, nicht nur Meinungen.
  3. Frau Tayfur hat das fragliche Gespräch mit Herrn Wilhelm geführt. Herr Szymaniak interpretiert vom Hörensagen.
  4. Herr Wilhelm hat die beim Bertha-Polittalk erzielten 3 Prozent für die AfD mit Blick auf das gleiche CDU-Ergebnis als „nicht real“ bezeichnet – mehr nicht.
  5. Die Bertha-Schüler der Demokratie AG haben die Unterstellung einer Manipulation der Polittalk-Wahlergebnisse zurückgewiesen; und: „Die Behauptung ist eine Frechheit.“Herr Wilhelm hat derartiges nie behauptet. Vielmehr stellt Herr Szymaniak an einer Stelle seines Artikels diese Behauptung auf, um sie an anderer Stelle als „indirekt formulierte Vorwürfe“ wieder zurückzunehmen.

Durch diese unwahre Behauptung sind die Schüler der Demokratie AG manipuliert und zu einer inhaltlich falschen Stellungnahme verleitet worden. Darüber hinaus fühlen sie sich nicht ernst genommen (Herr Wilhelm hätte ihnen nach dem Munde geredet). Diese Fehleinschätzung liegt einfach daran, daß die Realität der AfD Oberhausen nicht mit dem medial vermittelten Bild übereinstimmt.