Am 26. 4. 2023 veröffentlichte die WAZ-Lokalredaktion bzw. Herr Dominik Loth den Artikel „AfD Oberhausen schildert Gewalt an Schulen: Das ist dran.“ Aus urheberrechtlichen Gründen dürfen wir nicht ausführlich aus dem Artikel zitieren, nehmen aber zum Vorwurf der Falschbehauptungen Stellung. Von E. Noldus.

Der Text als pdf-Datei: 20230503b_WAZ_Gewalt_Leserbrief

Sehr geehrte Lokalredaktion!

Wir bedauern, daß Herr Loth pauschal feststellt, unsere Darlegungen stimmten nicht, zumal er im Schmachtendorfer Fall keine Informationen bekam.

Im „Fall“ der Theodor-Heuß-Realschule haben wir durch den Hinweis auf das Zeugenalter und den Konjunktiv einen gewissen Vorbehalt zum Ausdruck gebracht.

Bei der „lediglich verbalen Bedrohung“ blendet die WAZ die Perspektive des Opfers aus. Warum?

Durch diese Einseitigkeiten entwerten Sie Ihre eigene Arbeit, die dem richtigen Ansatz – die Überprüfung – folgte.

Das eigentliche Thema ist das Verschweigen von Gewalt an Schulen. Sie sollten die Feststellung, daß weiterführende Schulen zur Meldung solcher Vorfälle nicht verpflichtet seien, zum Anlaß nehmen, einmal über die Gründe nachzudenken.

Ihre Zeitung zitiert (am 1. Mai online) Herrn Reul, es sei ihm ein Rätsel, was ein Messer im Schulranzen zu suchen hat. Warum werden ausländische Messerstecher nicht konsequent abgeschoben? Herr Loth sollte das in einem offenen Brief an die Opfer darlegen.“


Hinweis: Dieser Leserbrief ging am 2. 5. 2023 an die WAZ-Lokalredaktion.