Mit dem Charme einer Grenzsicherungsanlage flankieren zwei Zäune den neuen Abschnitt des Ruhrtalradweges im Bereich des Alstadener Ruhrparks. Neben konstruktiven Mängeln, die sich bereits nach dem ersten Hochwasser gezeigt haben, stellen wir den Sinn der vorhandenen Doppelkonstruktion in Frage.
Am Osterwochenende kam es auch aufgrund einer erhöhten Verkehrsdichte bereits zu einem Unfall, bei dem sich Kinder am Stacheldrahtzaun verletzten. Mitarbeiter des Ordnungsamtes sahen sich veranlasst, Rettungskräfte zu verständigen. Dieser Streckenabschnitt ist gefährlich, da keinerlei Auslaufzonen für diesen oftmals auch schnell befahrenen Bereich vorhandenen sind. Die Kreuzungspunkte zu den Fußgängertreppen beinhalten ebenfalls Risiken, die wir schon einmal thematisiert hatten.
Zu unserem Erstaunen, setzte nun der Schäfer, der die Deichpflege durch Beweidung mit seinen Tieren vornimmt, einen dritten Zaun um diese vom Radweg fernzuhalten. Auf Anfrage erklärte er, dass die zweite Zaunreihe nicht geeignet sei, um Schafe einzuhegen und somit völlig unnütz sei! Die Frage nach dem Sinn eines solchen Zaunes ist deshalb berechtigt!
Darum schlagen wir eine Überprüfung der Zustände vor Ort durch Fachleute für die Bereiche Verkehrssicherheit und Weidehaltung vor, die letztendlich zu einer Abrüstung dieser Stacheldraht-Trasse führen sollte.
Oberhausen, den 15.4.2020
Für den Vorstand des AfD-Kreisverbandes Oberhausen
Hartmut Mumm (1.Sprecher)