Wenn ein Beitrag im WAZ-Lokalteil nicht gebracht wird, liegt es nahe, darin eine „politische“ Entscheidung der Redaktion zu sehen. Im nachfolgenden Beispiel – es geht um die Alstadener Ruhrwiesen – überlassen wir es dem Leser, sein eigenes Urteil zu fällen (E.N.)

Wolfgang Kempkes schrieb am 14. 5. 2020 einen Leserbrief zum Thema „Ruhrwiesen“ an die Lokalredaktion der nicht veröffentlicht wurde. Zwei Wochen später leitete Herr Kempkes seine unbeantwortet gebliebene Bürgeranfrage an den Oberbürgermeister und die von ihm erstattete Strafanzeige gegen Unbekannt nach, ohne daß die Lokalredaktion reagiert hätte. Im Gegensatz dazu reagierte Radio Oberhausen mit einem Beitrag; siehe 

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=10157548223026305&id=264474226304

Es wäre schön, so Herr Kempkes an die Lokalredaktion, wenn diese sich – unbeachtet etwaiger Vorbehalte gegenüber seiner Person – dem Thema im Interesse der Allgemeinheit zuwenden würde. Als Anlage waren zwei Photos beigefügt:

Auf diese erneute Anfrage antwortete Peter Szymaniak als Leiter der WAZ-Lokalredaktion, man sei in den vergangenen Wochen mit Themen, Themenideen, Terminen, Vorschlägen, Leserbriefen und Stellungnahmen „überschwemmt“ worden. Man müsse täglich entscheiden, welche Themen man bringen könne und welche zurückgestellt werden müßten. Das Thema „Bärenklau auf den Ruhrwiesen“ sei als „häufig behandelt“ zurückgestellt worden. Herr Kempkes möge sich von weiteren Beiträgen nicht abhalten lassen. Man verfolge durchaus seine Mails und Kommentare in den sozialen Medien; allerdings könne man darauf nicht jedes Mal antworten.