Eine Pressemitteilung des AfD-Kreisverbandes.
Der Text als pdf-Datei: 20220726b_PM_Afro_Lights_Festival
Für den 29./30. Juli ist das Afro Lights Festival auf dem Saporoshje-Platz und im Druckluft angekündigt. Bei dem Förderantrag für die Sitzung des Kulturausschusses am 24. Mai war die Schlosserei im Zentrum Altenberg als Veranstaltungsort angegeben. Die Ausgaben über 5100 € für die „Schlosserei“ waren ein Grund dafür, daß der Kulturausschuß gegen die Stimme der AfD das Festival mit 4800 € bezuschußte.
Ein ebenfalls im Mai beim Regionalverband Ruhr eingereichter Antrag des Veranstalters setzte die Kosten auf 43.000 € an und erlangte damit eine Förderung von 10.000 €. Nähere Auskünfte über den Antragsinhalt wurden vom zuständigen RVR-Bereich verweigert.
Der Antrag beim RVR wurde u.a. von Frau Ella Steinmann, angestellt als Diversitätsbeauftragte beim Stadttheater Oberhasen, bewilligt. Die vollständige Begründung für die Ausgabe von Steuergeldern in Höhe von 10.000 €:
„Das Projekt ist auf Teilhabe und Solidarität ausgerichtet und unterstützt die Sichtbarkeit von Künstler*innen. Es kooperiert mit dem Büro für Interkultur der Stadt Oberhausen auf Augenhöhe.“
Insgesamt wurde das Festival mit 19.500 € Steuergeldern gefördert. Allein 5500 € kassiert die Veranstaltungsleitung, 5100 € kassiert das Zentrum Altenberg. Nett: Eigentümer der Räumlichkeiten ist die Stadt Oberhausen, die trotzdem (als Kulturausschuß-Förderung) die Miete für die Schlosserei in Höhe von 1500 € für zwei Tage zahlt.
Formal bietet rocko e.V. (zum Vorstand gehört Frau Sonja Bongers, SPD) die Schlosserei als Veranstaltungsort an und kassiert das Geld. Tatsächlich handelt es sich um einen Verein, der nur auf dem Papier existiert, um bei passender Gelegenheit Fördergelder abzugreifen. Seinen Zweck gibt der Verein mit „Förderung der Rockmusik in und aus Oberhausen“ an.
Als Veranstalter tritt die Tanzschule Ensample GbR in Herne auf. Einer der Inhaber, Frau Kama Frankl-Groß, ist seit 2016 angestellt beim Fachbereich Kultur der Stadt Herne als Sachbeauftragte für interkulturelle Flüchtlingsprojekte.
Nähere Informationen über das Festival sucht man vergeblich. Eine Vorberichterstattung existiert nicht. Es geht nicht darum, die afrikanische Kultur der Stadtgesellschaft sichtbarer zu machen, wie der Kulturdezernent Tsalastras (SPD) am 24. Mai im Kulturausschuß erklärte. Es geht um die Erschleichung von Fördergeldern, die vor allem parteigebundenen Individuen zugute kommen sollen, die für den ersten Arbeitsmarkt untauglich sind.