Eine Pressemitteilung der AfD-Ratsfraktion über einen Prüfauftrag an die Verwaltung, der in der nächsten Ratssitzung als Antrag A/17/3300-01 am 23. 5. 2023 behandelt werden soll. Von J. Lange.

Der Text als pdf-Datei: 20230323b_PM_Taubenhaus

Mit dem Thema „Taubenhaus“ haben sich die AfD-Ratsfraktion bzw. Herr Lange einige Zeit beschäftigt. Die Recherchen im Interesse einer soliden Antragsstellung zogen sich etwas hin, so daß ein Antrag für die am 23. März stattgefundene Ratssitzung nicht mehr gestellt werden konnte. (EN)

Die Pressemitteilung.

Wie der Presse zu entnehmen war, vermehren sich in den einzelnen Stadtteilen die Tauben immer mehr.

Die vorgeschlagenen Beauftragung eines Falkners lehnt die AfD aus Gründen des Tierschutzes rigoros ab.

Bei den Stadttauben handelt es sich um Nachkommen entflogener Haustauben, für die der Mensch die Verantwortung trägt. Stadttauben ernähren sich oft von Abfällen, wodurch der Kot der Tiere Hausfassaden verschmutzt, wodurch Schäden an der Fassade entstehen können. Dem könnte man mit einem für die Tiere geeigneten Futter begegnen.

Nur ein integriertes Konzept kann eine tiergerechte Lösung für das Zusammenleben von Tauben und Menschen erzielen.

Der deutsche Tierschutzbund empfiehlt die Errichtung von Taubenhäusern mit geeigneten Nistmöglichkeiten, in denen durch Austausch des Geleges ( durch Gipseier o.ä.) der Taubenbestand entsprechend reguliert werden kann.

Die Verwaltung soll prüfen, inwieweit Taubenhäuser gemeinsam mit Oberhausener Tierschutzvereinen betrieben werden können, um unter Nutzung des dort vorhandenen Fachwissens praktische Lösungen anbieten zu können.

Wir möchten es hierbei der Verwaltung überlassen, den Prüfauftrag auf ein Pilotprojekt unter Berücksichtigung des aktuell stärksten Bedarfs einzuschränken, nicht zuletzt im Hinblick auf die Beschränkungen, denen ein (auch ehrenamtliches) Engagement privater Vereine und Vereinigungen unterliegt.

Wir sind sehr verwundert, daß in diesem Zusammenhang die Anträge A/15/1819-01 von der SPD, FDP, Grünen, welche in der Bezirksvertretung Alt-Oberhausen am 1.2.2012 unverändert beschlossen sowie A/16/4935-01 der FDP (in der Ratssitzung am 23.9.2019 ebenfalls unverändert beschlossen), von der Verwaltung nicht weiter vorangetrieben worden sind

Im Sinne der Tiere erhofft sich die AfD-Ratsfraktion hier auf eine schnelle Entscheidung von der Politik und von der Verwaltung, um das Leid der Tiere durch die Einbeziehung eines Falkners nicht noch weiter zu vergrößern.

Oberhausen den 23. 3. 2023

Jörg Lange (Stellv. Vors. AfD-Ratsfraktion)