Die GRÜNEN sind so nett, ihre Anträge durch sog. Gender-Sternchen als ideologisch aufgeladen zu markieren. Nebenbei erfährt man, daß die Gleichstellungsbeauftragte als Garantin GRÜNER Indoktrination dem Stadtarchivar auf die Finger schaut.

Der Beitrag als pdf-Datei: 20230504b_Albertz_divers

Am 22. 11. 2022 legten die GRÜNEN im Kulturausschuß unter der Nummer A/17/2795-01 einen „Rechercheauftrag an das Stadtarchiv: Oberhausens ehemaligen Einwohner*innen aus feministisch, kulturell und sexuell diverser Perspektive“ mit genau dieser Syntax und Orthographie vor.

Das Stadtarchiv sollte die Oberhausener Stadtgeschichte „unter Berücksichtigung einer feministischen, kulturell und sexuell diversen Perspektive“ umschreiben. Dazu waren „Einwohner*innen“ zu identifizieren, „die sich in ihrer Zeit durch Bekenntnisse im Sinne der Diversität auszeichnen.“

Aus der „Begründung“ sticht die Behauptung „Oberhausen ist bunt“, ausgewalzt auf vier Zeilen hervor; und dann:

„In diesem Sinne stellt sich die Frage, wann sich die Einwohner*innen mit einem feministischen, kulturellen oder sexuell diversen öffentlichen oder privaten Engagement für eine weltoffene Stadtgesellschaft in Oberhausen eingesetzt haben.“

In der städtischen Kulturausschuß-Niederschrift für den 22. 11. 2022 wird die Frage des Stadtverordneten Noldus an das Ausschußmitglied Heinzen unterschlagen, ob der Antragsteller etwas zu dem fachwissenschaftlichen Ansatz sagen könne. Der Vorsitzende Flore (SPD) sprang diesem unverzüglich bei mit der zu Herrn Noldus getätigten Äußerung: „Diese Frage braucht man nicht zu beantworten.“

Herr Heinzen, immerhin stellvertretender Bezirksbürgermeister, blieb stumm. Er hätte sowieso keine Antwort auf die Frage gehabt. In einer Mail vom 17. 11. 2022 u. a. an den Gleichstellungsausschuß hatte er mitgeteilt (Schreibweise so im Original):

„Hallo zusammen,

Dazu kann ich gerne was sagen! Ich denke da nicht nur an die Gegenweüart. Ich kann mir gut vorstellen, dass das heutige Oberhausen für Menschen mit buntem Hintergrund attraktiver werden kann, wenn wir die Vergangenheit kennen.

Ich schreib am we mal was dazu zusammen.

Lg tim“

Die von den GRÜNEN und ihren Mitläufern gewünschte Indoktrination wird durch die Liste, welche die Gleichstellungsbeauftragte am 21. 1. 2023 an die Fraktionen versandte, angedeutet: Die „Beispielliste“ mit vier Einträgen wurde angeführt von – Luise Albertz, deren „diverser Charakter“ aus der Tatsache herrührt, daß sie die erste Oberbürgermeisterin einer Großstadt in Westdeutschland gewesen ist.

Am 23. 4. 2023 fragte der Stadtverordnete Noldus (AfD) an: „Können Sie mir bitte mitteilen, welche Vorschläge bis zum 24. 2. 2023 (oder darüber hinaus) unter dem Stichwort „Liste Diversität“ bei Ihnen eingegangen sind? Sind diese Vorschläge im Sinne Ihrer Anfrage begründet worden? Zwei Tage später erfolgte die Antwort, daß „die Einbringung einer entsprechenden Berichtsvorlage für den 30.08.2023 (Gleichstellungsausschuss) sowie für den 31.08.2023 (Kulturausschuss) beabsichtigt“ sei.

Oberhausens Geschichte muß neu geschrieben werden!