Vor zwei Wochen – am 31. März – hatte das zweite Osterfest der AfD-Ratsfraktion auf dem Liricher Concordiaplatz stattgefunden. Was als einmaliges Dankeschön an die 2020er-Wähler vor allem in Lirich gedacht war, fand angesichts der guten Resonanz im letzten Jahr eine Wiederholung. Von E. Noldus.

Der Text als pdf-Datei: 20240415b_Osterfest_20240331

Maßgeblicher Organisator war auch in diesem Jahr Wolfgang Kempkes, der noch im letzten Jahr Überzeugungsarbeit zu leisten hatte, ob denn eine solche Veranstaltungsform überhaupt geeignet wäre oder Resonanz finden würde. Beide Fragen konnte man damals abschließend mit „Ja“ beantworten, weshalb die Neuauflage kein Thema war.

Das Verdienst um die Veranstaltung kommt Wolfgang Kempkes zu – oder auch nicht. Denn wie auch schon im letzten Jahr gab es zahlreiche Helfer beiderlei Geschlechts, die ihren Teil zum Gelingen beitrugen; ob durch das Bemalen der Ostereier, durch das Backen von Kuchen oder durch das Verteilen von Flugblättern. Das Osterfest war – schlicht und ergreifend – eine Gemeinschaftsleistung.

Wir würden gerne allen Helfern öffentlich danken, aber mancher möchte lieber anonym bleiben; wer will es ihnen verdenken vor allem nach den Pressekampagnen seit Januar.

Um so schöner war zu sehen, daß der Zuspruch der Liricher größer war als letztes Jahr und daß es bei aller Verschiedenheit der Besucher einen gemeinsamen Nenner gab: Kinder.

Alle wissen, oder glauben zu wissen, was „Politik“ bedeutet; und wer über etwas bessere Schulbildung verfügt, weiß um den Ursprung des Wortes aus dem Altgriechischen.

Dieses Osterfest hat etwas von dem ursprünglichen Bedeutungsinhalt zum Vorschein gebracht; der Mensch als ζῷον πολιτικόν, als soziales Wesen.



Bild 1: Die logistischen Vorbereitungen waren recht umfangreich und reichten von Kleinigkeiten wie den Dosen für das geplante Dosenwerfen…



Bild 2: … bis hin zu den mobilen Toilettenanlagen, die einen diskreten Platz am Rande fanden.



Bild 3: Das Endergebnis des Aufbaues sah so aus: Im Vordergrund ein Stand mit Kaffee und Kuchen, in der Mitte ein Stand der Jungen Alternative mit Kinderspielen und daneben ein Stand mit Würstchen und Suppe.



Bild 4: Am Rande informierte ein Plakat die Spaziergänger über die Veranstaltung, die bei den angenehmen Temperaturen zahlreich unterwegs waren und hier gerne einen Zwischenstopp einlegten.



Bild 5: Auch auswärtige Gäste waren anwesend. Neben dem Hauptorganisator Wolfgang Kempkes, Stadtrat und Fraktionsvorsitzender, stehen Guido Reil, Europa-Abgeordneter aus Essen, und der Oberhausener Uwe Lindackers, Mitglied des Bezirksvorstandes Düsseldorf und des Konvents.



Bild 6: Auch dieses Mal war der Bundestagsabgeordnete Matthias Helferich da. Als der KV Oberhausen im März 2020 Gegenstand einer verleumderischen Medienkampagne war, stärkte er – als stellvertretender Landesvorstand – dem Kreisvorstand den Rücken. Vor der Kommunalwahl 2020 war er entscheidend an der organisatorischen Vorbereitung der Fraktionsgründung in Oberhausen beteiligt und unterstützte dabei mit seinem Wissen und seinen Möglichkeiten den späteren Fraktionsgeschäftsführer.



Bild 7: Wie auf Bestellung war das regnerische Wetter der vorangegangenen Tage frühlingshaften Temperaturen gewichen. Bereits gegen 11 Uhr, also eine Stunde nach dem offiziellen Beginn, waren zahlreiche Liricher mit ihren Kindern da und probierten von den Speisen bis zu den Spielen alle Angebote aus.



Bild 8: Sehr beliebt waren Eierlaufen, „Vier gewinnt“ und das Glücksrad am Stand der Jungen Alternative. Den kleinen Siegern winkte zur Belohnung eine gefüllte Ostertüte, wie sie am rechten Bildrand zu sehen sind. 50 Stück waren gepackt worden; und alle waren am späten Vormittag bereits weg. Für diejenigen, die etwas später kamen, gab es dennoch eine Kleinigkeit, die einer der vielen Helfer zwischendurch auf eigene Kosten „besorgte“.



Bild 9: Auch der Osterhase hatte zwischendurch Hunger auf Wurstbrötchen. Er sorgte dafür, daß jedes Kind bei den Spielen Erfolg hatte und eine Belohnung bekam. Eine „Vertretungskraft“ half den ganz Kleinen dabei, daß diese bei der Eiersuche ebenfalls nicht leer ausgingen. Die hellblaue Farbe der Eier erleichterte die Suche etwas.

Im Hintergrund links sieht man den Tisch für das Kinderschminken, welches ebenfalls sehr gut ankam.



Bild 10: Hier der Blick vom Würstchenstand auf die Tischgruppe und hinten der Bereich für das Eierlaufen – um die Mittagszeit. Das Publikum wechselte, aber immer waren drei Dutzend Leute oder mehr da. Politik war kein Thema. Viele Leute zeigten sich sehr überrascht, daß alle Speisen und Getränke umsonst abgegeben wurden.



Bild 11: Obwohl für jeden Stand eine feste Besetzung eingeplant war – für den Kuchen war der Stadtverordnete Lange zuständig, der auch selbst etwas gebacken hatte –, wechselte man zwischendurch etwas, um auch einmal Pause zu machen. Am frühen Nachmittag begann dann der Abbau, der dank vieler Helfer reibungslos und schnell verlief.



Bild 12: Jeder faßt mit an, ob JA oder nicht, ist völlig egal. Am Ende hinterläßt man den Platz so sauber, wie man ihn vorgefunden hat.



Bild 13: Das Bild zu Beginn des Abbaus zeigt die unentbehrlichen Helfer, denen man nie öffentlich danken kann, weil die Pressehetze (das Wort ist mit Bedacht gewählt) gegen die AfD für gewisse Individuen ein Freibrief für Anpöbeleien und Beleidigungen zu sein scheint.



Eine Mitteilung per Mail am 31. März von 17.19 Uhr:

Hallo,
wir waren gestern das erste Mal bei Ihrem Osterfest in Lirich. Ich wollte gerne einmal sagen das ich finde das Sie das wunderschön gemacht haben. Sehr persönlich und die Kinder waren begeistert.
Vielen herzlichen Dank für diesen tollen Einsatz.
So etwas gibt es wirklich nur noch sehr selten.

Aus den genannten Gründen veröffentlichen wir den Namen des Absenders nicht, bedanken uns aber ebenfalls recht herzlich und finden, daß eine solche Rückmeldung vieles von dem vergessen läßt, was man als Person des öffentlichen Lebens gelegentlich erleben muß.

Danke!