Nachfolgend einige Anmerkungen des AfD-Bezirksvertreters von Alt-Oberhausen, T. Wolf, über die seit Ende 2020 gewonnenen Eindrücke.
Der Text als pdf-Datei: 20240523b_BV_Alt-OB_Eindruecke
Was für den Rat der Stadt Oberhausen gilt, trifft auch für die größte Bezirksvertretung im Oberhausener Süden zu.
Aus Sicht unserer AfD-Bezirksfraktion haben sich die beiden Parteien mit den meisten Sitzen im Gremium längst die Kuchenstückchen klar untereinander aufgeteilt.
Gerade mit dem sogenannten Wahlsieger CDU ist auf absehbare Zeit kein wirklicher Neuanfang in Alt-Oberhausen zu machen. Diese semibürgerlichen Vereinigungen, die bis heute nicht bereit und in der Lage sind, eine ernsthafte Reaktion zu zeigen, um die Geister des Sozialismus aus unserer Kommune parlamentarisch zu verdrängen und damit einen Neuanfang zu starten. Es sind eben jene Kräfte, die in der Vergangenheit die angehäuften Probleme vor Ort erst herbeigeführt haben.
Hier zeigt sich auch, wie weit inhaltlich und programmatisch die drei liberalen Parteien von uns entfernt stehen.
Sie verfügen weder über eine rhetorische Deutungshoheit, noch sind in deren Reihen irgendwelche weltanschaulichen Profile sichtbar. Einen Willen zum Wechsel strahlt niemand der dort anwesenden Mandatsträger optisch wirklich aus.
Aus Furcht davor, man könne einen zukünftigen Koalitionspartner für eine baldige Zusammenarbeit abschrecken, machen sie sich lieber mit den kirchenfeindlichen Kräften in unserer Stadt gemein. Nirgendwo besser als auf der untersten Ebene unserer parlamentarischen Demokratie ist die fortgeschrittene Entpersönlichung in der Mitte der Parteienlandschaft eindeutiger zu beobachten.
In unserem Umfeld spricht man auch gerne von Leuten, die wir charakterlich als nicht geeignet ansehen. Opportunistische Weltbürger, die dem Zeitgeist hinterherlaufen und alle traditionellen, ewigen Werten und Überlieferung über Bord geworfen haben. Hier gilt immer noch die Devise „Parteiinteresse vor Allgemeinwohl“.
Die Verschlechterung der Lebensbedingungen in den Ortsteilen schreitet weiter voran. Das Unangenehme in dieser Stadt möchte niemand der übrigen Vertreter mehr sehen, geschweige denn hören. Wir sprechen hier mittlerweile von einem Extremismus der Liberalen, als postdemokratisches System, indem die Selbstverleugnung des Individuums als deren markantes Merkmal betrachtet werden kann.