Eine Pressemitteilung der AfD-Ratsfraktion zu einem schon länger bestehenden Problem an der Haltestelle Schmachtendorf-Mitte. Von J. Lange.

Der Text als pdf-Datei: 20241030b_PM_Haltestelle_Schmachtend_Mitte

Schon das zweite Jahr in Folge läßt die STOAG in Schmachtendorf-Mitte ihre Kunden sprichwörtlich im Regen stehen. Nach den notwendigen Sanierungsmaßnahmen der Schmachtendorfer Straße, wurde der überdachte Wartebereich nach den Gewerken nicht mehr aufgestellt, sondern nur eine provisorische Haltestelle errichtet. Diese bietet den Kunden der STOAG keinerlei Schutz vor Regen und Wind und befindet sich in einem kaum hinnehmbaren Zustand.

Der Stadtverordnete und Bezirksvertreter Lange kritisierte diese Zustände schon im vergangenen Jahr bei der STOAG und wurde damit vertröstet, daß man sich um das Problem schnellstmöglich kümmern werde. Bis heute hat sich an der Situation nichts geändert.

  • Eine erste Mitteilung vom 3. 10. 2023 wurde einen Tag später mit dem „Dank für Ihre Mitteilung und den darin enthaltenen kritischen Hinweis“ beantwortet; und:„An der Haltestelle Schmachtendorf-Mitte wird in naher Zukunft ein neues Wartehäuschen aufgestellt.“
  • Ein erneuter Hinweis auf eine fehlende Wartehalle vom 24. 1. 2024 wurde so beantwortet:„Aktuell wird in Abstimmung mit dem Aufgabenträger die Möglichkeit der Errichtung einer neuen Wartehalle geprüft. Diese Prüfung ist notwendig, da die Position etwas abweichend zur ursprünglichen gewählt werden muß.“

Das Hauptproblem ist hier aber auch schnell aufgeklärt: Der ehemalige Wartebereich stand nicht auf öffentlicher Fläche, sondern auf einem angrenzenden Privatgrundstück. Nach der Renovierung der Straße mitsamt seines Fußweges, wollte der Eigentümer des Grundstücks für die Aufstellung des Wartebereiches eine adäquate Vergütung erhalten. Leider konnte man sich bis heute nicht auf einen Kompromittieren einigen, so das auch in Zukunft dort die Kunden der STOAG im Regen stehen dürften. Einige der STOAG-Kunden stellen sich bei Regen jetzt in den Eingangsbereich der angrenzenden Häuser und verursachen damit weitere Probleme. Die Mieter dieser Wohnungen beklagen sich über Schmutz, Lärm und Vandalismus an ihrem Haustürbereich.

Hier schließt sich dann auch der Kreis, denn man hat nicht ohne Grund einen Vertreter der AfD-Ratsfraktion einen Platz im Aufsichtsrat der STOAG versperrt und mit Leihstimmen das Hare-Niemeyer-Verfahren ausgehebelt, welches eigentlich eine faire Vergabe an alle politischen Parteien nach der Zahl der Stadtverordneten regeln soll.

So werden auch in Zukunft die Verwahrlosungstendenzen in unserer Stadt zunehmen; aber wir werden dies nicht so hinnehmen und die Probleme ansprechen und damit den Druck auf die handelnden Personen erhöhen.

Oberhausen den 30. 10. 2024

Jörg Lange


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