Nachfolgend eine Pressemitteilung zur angekündigten Einstellung des E-Roller-Verleihs. Von J. Lange.

Der Text als pdf-Datei: 20241120b_PM_E-Roller

Bereits zu Beginn des E-Roller-Sharing-Projekts der EVO haben wir als AfD die Querfinanzierung durch die Einnahmen aus dem Energiegeschäft kritisch hinterfragt. Unsere Sorge war von Anfang an, daß die Kosten für ein derartiges Prestigeprojekt auf die Kunden der Energieversorgung Oberhausen abgewälzt werden könnten.

Schnell zeigte sich, daß das System wirtschaftlich nicht tragfähig war und die erwarteten Nutzerzahlen deutlich hinter den Prognosen zurückblieben. Solche Projekte sind oft mit hohen Betriebskosten, etwa für Wartung und Ladevorgänge, verbunden, während die Einnahmen aus der Nutzung diese nicht decken können. Der Verdacht, daß das Angebot nicht kostendeckend arbeiten würde, bestätigte sich somit relativ früh.

Wir haben nicht nur die finanzielle Tragfähigkeit in Frage gestellt, sondern auch den grundsätzlichen Sinn solcher Projekte, insbesondere wenn sie mit Mitteln eines Energieunternehmens realisiert werden, das seinen Kunden gegenüber rechenschaftspflichtig ist. Mit der nun angekündigten Einstellung des Projekts zeigt sich deutlich, daß unsere Kritik von Anfang an gerechtfertigt war. Dieses ideologische Experiment ist auf Kosten der Bürger und Kunden gescheitert.