Am 11. Juni erschien in der WAZ ein Artikel über die STOAG-Haltestelle am Busbahnhof Osterfeld-Süd. Das bot den Anlaß für einen Leserbrief noch am gleichen Tage. Von J. Lange.

Der Text als pdf-Datei: 20250616b_Haltestelle_Osterfeld_Sued

Der Sachverhalt.

Am 11. Juni berichtete die WAZ (online einen Tag früher) über die Haltestelle am Busbahnhof Osterfeld-Süd. Obwohl ein Verkehrsknotenpunkt, gebe es dort kein Wartehäuschen für die Fahrgäste.Das sei ein Problem vor allem für ältere Menschen.

Eine Anfrage bei der STOAG ergab, daß man dort mit der Statik für die Fundamente eines Häuschens beschäftigtsei, aber man könne keine verbindlichen Angaben zur Errichtung machen. Ein spezifisches Problem seien die dort im Boden liegenden Versorgungsleitungen.

Dieser Artikel veranlaßte den Stadtverordneten Lange zu einem Leserbrief, daß das Problem vielleicht nicht bei den Versorgungsleitungen oder an der Statik liegen könnte, sondern bei der STOAG selber zu finden sei (EN).

Der Leserbrief.

An der Haltestelle Schmachtendorf-Mitte, in Fahrtrichtung Oberhausen, gibt es dasselbe Problem wie in Osterfeld. Auch hier gibt kein Wartehäuschen und damit keinen Schutz gegen Sonne, Wind oder auch Regen. Daß es dazu an Sitzgelegenheiten fehlt, brauche ich wohl kaum zu erwähnen.

Als Mitglied der Bezirksvertretung Sterkrade habe ich immer wieder den Kontakt zur STOAG gesucht, um eine Verbesserung herbeizuführen. Doch leider wurde man hier immer wieder vertröstet mit dem Hinweis, daß ein Wartehäuschen geplant sei, dies aber aufgrund von vorherigen Gewerken an der Schmachtendorfer Straße schwierig zu errichten sei.

Zur Wahrheit gehört, daß das alte Wartehäuschen lange Zeit auf einem Privatgrundstück gestanden hat und der Eigentümer für das Aufstellen eines neuen Häuschens, nach der Renovierung der Fahrbahn und des Rad- sowie Fußweges eine niedrige monatliche Miete gefordert hat. Diese Miete zu entrichten und damit den oft älteren Mitbürgern und Kunden in Schmachtendorf Schutz zu gewähren, kommt der STOAG aber nicht in den Sinn.

Das man Mitglieder der AfD-Ratsfraktion aus dem Aufsichtsrat der STOAG herausgehalten hat, ist ein Nachteil für die Interessen der STOAG-Kunden. Mit mehr Engagement hätte man die Situationen in Schmachtendorf, aber auch in Osterfeld, verbessern können.

Jörg Lange Mitglied der Bezirksvertretung Sterkrade und AfD-Stadtverordneter.