Am 4 8. 2025 erschien unter dem oben genannten Titel in der WAZ ein Artikel über eine Veranstaltung der Fahrradlobbyisten von „Oberhausen sattelt um“. Dazu unsere Stellungnahme. Von J. Lange / E. Noldus.
Der Text als pdf-Datei. 20250806b_Radlobby
Der Zahn sitzt links.
Das Ergebnis der Veranstaltung im Gemeinschaftshaus der Siedlung Ripshorst war von vornherein klar: Die Stadt Oberhausen tut viel zu wenig für den Radverkehr!
Die „Politik“ war höchst einseitig vertreten, denn an der Debatte nahmen nur noch die Stadtverordneten Frau Hansen (LINKE), Herr Tim Heinzen (GRÜNE) sowie die SPD-Stadtverordneten Ulrich Real und Helmut Brodrick teil. Der Dritte im SPD-Bunde war OB-Kandidat Thorsten Berg, der sich nach 2015 und 2020 uneigennützig ein drittes Mal als Opferlamm für die anstehende Kommunalwahl zur Verfügung gestellt hatte.
Die CDU war angekündigt, aber nicht erschienen, die AfD als „gesichert rechtsextremistisch“ unter Berufung auf den Verfassungsschutz erst gar nicht eingeladen worden.
Das einzig Bemerkenswerte an der Veranstaltung war die opportunistische Haltung der SPD in ihrem Bemühen um Wählerstimmen. Opferlamm Berg erklärte pflichtschuldig: „Man kann nicht sagen: Ab jetzt nur noch Vorrang für den Radverkehr.“
Wenn dieser OB-Kandidat sich etwas besser in der Kommunalpolitik auskennen würde, müßte er öffentlich bekennen, daß die SPD-Ratsfraktion noch bei jedem verkehrspolitischen Unsinn, der von den GRÜNEN vorgeschlagen wird, mitmacht.
(EN)
Stellungnahme des Stadtverordneten Lange (AfD).
Als leidenschaftlicher Radfahrer und AfD-Ratsherr hätten ich oder meine Parteikollegin und Osterfelder Bezirksvertreterin Both gerne an der Diskussionsrunde teilgenommen.
Mit den Fahrrad kennen wir uns in Oberhausen aus und sehen die Lage nicht so kritisch, wie es die Fahrradlobby sieht.
Am Tag fahre ich Strecken zwischen 20 und 40 Kilometer mit einem einfachen Fahrrad und sehe, daß es viele Kilometer Wegstrecken gibt, welche nur für Fußgänger und den Radverkehr freigegeben sind.
Der „Grüne Pfad“ und die HOAG Trasse sind bekannte Beispiele für sogenannte Radschnellwege, welche sich der Radfahrer nicht mit dem Autofahrer teilen muß.
In vielen Bereichen wie beispielsweise entlang der Mülheimer Straße ist das Radfahren natürlich nicht angenehm aber hierfür gibt es Umleitungen, welche auf die Nebenstraßen hinweisen, die weitaus ruhiger sind.
Gefährlich dagegen sie die Querungen der Radschnellwege, an denen der Radfahrer die Vorfahrt eingeräumt bekommt, aber für den Autofahrer die Einsicht in die Vorfahrtsregelung aufgrund von Hindernissen schwierig ist.
Auch sind die Radwege gefährlich, welche über Hauptverkehrsstraßen verlaufen und man sich als Radfahrer in den fließenden Verkehr einordnen soll, obwohl genug Platz am Rande der Fußwege zur Verfügung steht.
Daß man aber mich nicht einladen möchte, bedaure ich natürlich. Das liegt aber auch daran, daß ich die Situation der Radfahrer eher positiv betrachte und daß Frau Schimanowski Mitglied bei der NGO „Omas gegen Rechts“ ist, welche in der Vergangenheit mit Geldern von der Bundesregierung finanziert wurde und die besonders mit linken bis linksextremen Parteiungen verbunden sind.
Daß man hier unkritisch das Narrativ eines sogenannten Verfassungsschutzes übernimmt, paßt da sehr ins Bild.
Selbst die CDU wurde in der Vergangenheit von diesen sogenannten „Omas gegen Rechts“ verbal angegriffen.
Daß der Verfassungsschutz dem Innenministerium unterstellt ist und damit ein politisches Mittel gegen die Opposition darstellt, wird natürlich geflissentlich ignoriert.
Wenn Frau Schimanowski sich im Straßenverkehr nicht mehr sicher fühlt, sollte sie das Fahrrad nicht mehr benutzen, denn ihr subjektives Sicherheitsgefühl kann auch an ihrer Fahrweise bzw. am Alter oder am körperlichen Zustand liegen.
Der größten Fehlplanungen sind aber die Fahrradboxen im Bismarck-Viertel, welche in einem mit hohen Parkdruck belegten Viertel diesen noch verschärft.
Wir als AfD-Ratsfraktion lehnen dies ganz klar ab und sprechen Lobbyvereinen jegliche Objektivität und damit Neutralität ab.
(JL)