Dieses Ehrenmal, errichtet 1954 durch den Bürgerring Oberhausen-Alstaden und erst vor kurzem durch diesen ehrenamtlich restauriert, gilt als Kulturgut und wird durch die Stadt Oberhausen als Kunst im öffentlichen Raum eingeordnet. Es mahnt zum Gedenken an die Opfer beider Weltkriege und erinnert an jene, die ihr Leben aufgrund militaristischer, totalitärer und verbrecherischer Ideologie verloren.
Der AfD-Kreisverband Oberhausen verurteilt den erfolgten Farbanschlag auf das Ehrenmal auf’s schärfste und sieht darin ein Indiz für eine zunehmende Distanz zu einem Kultur- und Geschichtsbewusstsein in Teilen unserer Gesellschaft.
Wenn eine solche Schändung, die im Kontext einer “Antifaschistischen Kundgebung“ der Linken Liste Oberhausen zu betrachten ist, sich als das Ergebnis eines geistigen Nährbodens für gewaltsames Handeln darstellt, formuliert nicht nur die AfD Oberhausen berechtigte Fragen bezüglich eines mutmaßlich taktischen Verhältnisses dieser Partei zum Rechtsstaat.
Wer ein solches Verhalten fördert oder begünstigt, agiert außerhalb der freiheitlich-demokratischen Grundordnung.
Wir fordern die Wiederherstellung der Würde dieser Gedenkstätte für die Menschen, denen sie gewidmet ist!

Wolfgang Kempkes (Pressereferent AfD-Kreisverband Oberhausen, 13. 10. 2019)