Während in anderen Städten, auch in NRW, bereits ein Krisenmanagement organisiert wird, reagiert die Stadt Oberhausen nicht erkennbar. Die AfD Oberhausen kritisiert die nicht vorhandene Informationspolitik städtischer Behörden und Entscheidungsträger, denn den Fragen und Sorgen unserer Mitbürger muss auch auf kommunaler Ebene adäquat begegnet werden. Das offizielle Schweigen, trotz erster Erkrankungsfälle in NRW, führt uns zur Frage, ob die Stadt Oberhausen überhaupt etwas zu dieser Gefahr zu verlautbaren hat? Ob und welche Vorbereitungsmaßnahmen vor Ort getroffen wurden, welche Kapazitäten in der medizinischen Versorgung (Krankenhäuser, Quarantäneplätze) in Bezug auf alle Oberhausener Bürger vorhanden sind, wird nicht beantwortet. Die AfD fragt die Verantwortlichen, nach ausreichend bereitgestellten Mengen an Schutzmasken, Desinfektionsmitteln und Medikamenten, hier stellvertretend für alle Einwohner und kritisiert deren Informationsdefizite. Insbesondere bei Abriegelung von betroffenen Gebieten, die bereits in Italien erfolgt sind, stellen wir Fragen zu Problemen der Versorgungslogistik in den Bereichen des medizinischen und Grundversorgungsbedarfs. Auch Kompetenzen und Handlungsbefugnisse bedürfen einer Klärung und öffentlichen Darstellung.
Wenn in einer Krise Antworten gefordert werden müssen, liegt der Verdacht nahe, dass diese nicht oder nur unzureichend und zu spät geliefert werden können!
Oberhausen, den 26. 2. 2020
Für den Vorstand des AfD-Kreisverbandes Oberhausen
Wolfgang Kempkes (Pressereferent)