Eines der schönsten Gebiete in Oberhausen ist die Alstadener Ruhrwiese!
Besonders jetzt, in der Corona-Situation, wurde sie von vielen Mitbürgern “wiederentdeckt“ und als Naherholungsgebiet während der schönen Sonnentage besonders angenommen.
Nun könnte man ja den Standpunkt vertreten, der Natur hier freien Lauf zu lassen, jedoch sind damit Interessenkonflikte und Gefahren vorprogrammiert. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Bärenklau ist rasant, sein Wachstum erzeugt einen dschungelartigen Landschaftscharakter, der langfristig eine Nutzung durch den Menschen zumindest stark einschränken wird. Auch ohne Berührung der Pflanzen können Verbrennungen und Ausschläge bei Menschen und Hunden verursacht werden!
Ein dauerhafter Erhalt unserer Ruhrwiese wird also ein Handeln erforderlich machen. Stehen wir mittelfristig vor der Entscheidung „Weide oder Bärenklau“?
„Wer nichts verändern will, wird auch das verlieren, was er bewahren möchte.“ (Gustav Heinemann)
Wolfgang Kempkes