In einer Pressemitteilung begründet die AfD-Ratsfraktion ihre ablehnende Haltung gegenüber einem Schakal-Gehege im Kaisergarten. AfD lehnt die Haltung von Schakalen im Kaisergarten ab.
Der entsprechende Antrag der AfD-Ratsfraktion im Haupt-und Finanzausschusses wurde noch nicht einmal debattiert, obwohl der Fraktionsvorsitzende Wolfgang Kempkes ihn begründet einbrachte.
Kempkes forderte die sofortige Beendigung dieser geplanten Tierquälerei und erläuterte, daß es sich beim Goldschakal nicht um eine einheimische Tierart handelt, die somit bereits konzeptionell nicht in den Kaisergarten hineingehöre. Aufgrund des großen Jagdrevieres, welches bis zu 20 Quadratkilometer beträgt, sei das geplante Gehege völlig unterdimensioniert. In dem Zusammenhang erinnerte er an das Schicksal der Wölfe, welche seinerzeit in einem viel zu kleinen Gehege vor sich hervegetierten.
Da die Oberhausener Bürger aufgrund dieser Erfahrungen eine Neuansiedlung von Wölfen ablehnten, soll der Goldschakal als Wolf-Ersatz für eine gesteigerte Atraktivität des Kaisergartens sorgen. Herr Kempkes bezeichnete diese Idee als „Rotkäppchen-Effekt mit der Brechstange“ und prognostizierte eine Wiederholung des damaligen Wolf-Dramas.
Mit Enttäuschung nahm die AfD-Ratsfraktion zur Kenntnis, daß keine andere Partei bereit war, sich überhaupt dem Thema zu widmen.
Die Fraktion bleibt bei der Ablehnung dieses Projektes und auch der Hinweis auf die Haltung von Goldschakalen in Gehegen anderer Freizeiteinrichtungen begründet eine solche Vorgehensweise nicht.
Oberhausen, den 10.12.2020
Für die AfD-Ratsfraktion Oberhausen/Rhld.
Jörg Lange (stellv. Fraktionsvorsitzender)