Eine weitere Anfrage zum Thema Obdachlosigkeit. In Oberhausen gibt es offiziell einschließlich der geschätzten Dunkelziffer 6 bis 8 Obdachlose (diese und weitere schmallippige Antworten der Stadtverwaltung vom 10. 12. 2020).
Weiterlesen: 56-20
Kleine Anfrage der AfD-Ratsfraktion nach § 7 der Geschäftsordnung des Rates als Nr. 56-20 vom 2. 12. 2020 von H. Mumm.
Betr.: Obdachlosigkeit in Oberhausen
Aufgrund des nahenden Winters und auch unter dem Eindruck der Härten durch die Corona-Situation befaßt sich die AfD-Ratsfraktion Oberhausen/Rhld. mit dem Schicksal der Obdachlosen in unser Stadt.
Antwort der Stadtverwaltung vom 10. 12. 2020.
Anmerkung: Der Hinweis auf die teilweise ähnliche Fragestellung in der Anfrage von J. Lange vom 28. 11. 2020 Nr. 53-20 und der Verweis auf die dort gegebenen Antworten ist dem Schreiben vorangestellt.
Frage 1:
Wieviele Obdachlose leben in unserer Stadt, einschließlich geschätzter Dunkelziffer?
Antwort:
Ca. 6 – 8 Personen.
Frage 2:
Welche Angebote und Maßnahmen bietet die Stadt Oberhausen, um diese Mitbürger mit Wohnraum zu versorgen?
Antwort:
Die Stadt Oberhausen unterhält eine Unterkunft für Obdachlose an der Wewelstraße mit einer Kapazität von 45 bis maximal 60 Platze unterteilt in 14 Wohneinheiten. Die Unterkunft beherbergt Familien mit Kindern, Paare und Alleinstehende. Aktuell sind 27 Plätze belegt.
Frage 3:
Wieviel derzeit ungenutzter Wohnraum steht derzeit zur Verfügung, insbesondere vorgehalten für Zuwanderer?
Antwort:
Die Kapazität der vorhandenen Obdachlosenunterkunft war in den vergangenen Jahren auskömmlich. Weiterer Bedarf wird nicht gesehen, insofern ist die Frage obsolet.
Frage 4:
Gibt es Planungen, vorgehaltene oder derzeit ungenutzte Zuwandererunterkünfte für die Nutzung durch Obdachlose umzuwidmen und wie kurzfristig erfolgt eine Umsetzung solcher Maßnahmen?
Antwort:
Nein.
Frage
Haben die akuten Probleme Obdachloser eine niedrigere Priorität, im Vergleich zum gesellschaftlichen Engagement für Zuwanderer?
Antwort:
Nein.