Die AfD-Ratsfraktion fordert die Einhaltung des Sanierungszeitplanes für den Revierpark Vonderort und begründet ihre Haltung in der nachfolgenden Pressemitteilung. 

Der im Rahmen des RVR-Projekts „Park in Bewegung“ festgelegte Zeitplan sah bis Ende 2020 eine Entwurfs-und Ausarbeitungsphase mit dem Planungsabschluss im Sommer 2021 vor. Die Baumaßnahmen sollten im Herbst 2021 beginnen und zu einer Fertigstellung bis Ende 2022 führen. Die AfD-Fraktion hält die nun bekanntgegebene Stagnation des Projektes für völlig unakzeptabel. Insbesondere die Begründung des Geschäftsführers der Freizeitgesellschaft Metropole Ruhr, Jürgen Hecht, für diese Verzögerungen weckt Erstaunen. Als Ursache benennt er den Ausfall von notwendigen Abstimmungsrunden und Gremiensitzungen, die als Folge von Corona-Maßnahmen nicht als Präsenzveranstaltungen hätten stattfinden können. Die Fraktion stellt dazu fest, daß im Zeitalter der Digitalisierung auch ohne solche Zusammenkünfte Planungs- und Entscheidungsfindungsprozesse durchführbar sind. Wir empfehlen eine Orientierung an der freien Wirtschaft, die Projekte anderer Größenordnungen sogar auf internationaler Ebene, jenseits eines nicht mehr zeitgemäßen persönlichen Zusammentreffens erfolgreich steuern kann. Des weiteren bleibt unbeantwortet, worauf denn gewartet werden soll: Ein noch unbestimmtes Ende der Corona-Auflagen kann nicht der Maßstab sein. Das Festhalten an überalterten Projektsteuerungsmechanismen scheint hier das Hauptproblem zu sein.

Die AfD prognostiziert für das Projekt Kostensteigerungen, die durch Abweichungen vom Zeitplan zwangsläufig entstehen werden. Insbesondere das Solebad als städteübergreifender Magnet mit regionalem Alleinstellungsmerkmal auch für Bottrop, bedarf einer schnellstmöglichen Inbetriebnahme, die anscheinend an der lahmenden Planungsorganisation scheitert. Die AfD fordert Bewegung für den „Park in Bewegung“!

Oberhausen, den 6. 2. 2021

Für die AfD-Ratsfraktion Oberhausen/Rhld.

Wolfgang Kempkes (Fraktionsvorsitzender)