Eine Pressemitteilung des AfD-Kreisverbandes widmet sich der Tatsache, daß die Stadtbibliothek vollständig geschlossen ist, obwohl es genügend Möglichkeiten gäbe, den Zugang zahlenmäßig zu begrenzen und innerhalb der Bibliothek Abstand zu wahren. Bedingt durch die Corona-Maßnahmen ist durch Schließung der Büchereien ein großer Teil der Oberhausener Bürger von der Bildung ausgeschlossen. Insbesondere jene Mitbürger, die eben nicht das Internet nutzen können oder wollen, verfügen nun nicht mehr über dieses Angebot. Bereits zu Beginn der Corona-Sanktionen wurden Besucher ohne Leihausweis nicht mehr in diese öffentliche Einrichtung eingelassen, was trotz rechtlicher Zulässigkeit der Intention einer Bildungsstätte widerspricht. Auch Kindern fehlt eine solche kulturelle Bereicherung, um die auch für sie schwierige Zeit sinnvoll zu gestalten. Da ein preisgünstiger Gebrauchtbuchhandel beispielsweise über Trödelmärkte auch zur Zeit nicht stattfinden kann, bleibt die Bücherei eine soziale Institution, insbesondere auch für finanzschwache Mitbürger.
Deshalb fordert die AfD die Anerkennung der Systemrelevanz dieser Bildungseinrichtung und deren Öffnung. Notwendige Schutzkonzepte sind umsetzbar, wie beispielsweise Geldinstitute beweisen.
Oberhausen, den 30. 1. 2021
Jörg Lange (AfD-Pressereferent)