Das „Modellprojekt Smart Cities“ ist vor kurzem in WAZ und NRZ lobend erwähnt worden, weil sich Oberhausen in irgendeiner Rangliste, die von Lobbyisten der Digitalisierung erstellt wurde, verbessert hat. Von E. Noldus.

Der Text als pdf-Datei: 20221018b_04_Smart_Cities

Stadtentwicklung und Digitalisierung – hört sich gut an; oder?

Im März 2020 (noch vor AfD-Zeiten) hatte der Rat einem Projekt zugestimmt, welches Gesamtkosten von 11,5 Mio. € mit sich brachte. Insgesamt sechs Planstellen wurden bzw. werden dauerhaft eingerichtet.

In der letzten Hauptausschuss-Sitzung (19. September) fragte die GRÜNEN-Vertreterin, wofür die beiden beantragten Stellen denn da sein sollten. Sie (und die anderen) wurden dann vom „Strategiedezernenten“ Güldenzopf darüber aufgeklärt, was sie im März 2020 denn beschlossen hatten.

Wir zitieren hier einmal die Zeilen 18 bis 25 aus der Vorlage B/17/2518-01, um zu zeigen, was die beiden Stellen im Rahmen des Millionenprojektes leisten sollen:

„Unter dem Motto „Change City Oberhausen – Smart. Strong. Resilient.“ vereinen sich Oberhausens Geschichte und Zukunft. Beteiligung der vielfältigen Bewohner*innen ist Oberhausens DNA und soll unter Nutzung der Digitalisierung für die Gestaltung der Stadtentwicklung im Rahmen der Smart City-Strategie weiter ausgebaut werden. Die Stadt ist geübt im stetigen Wandel und findet gemeinsam „smarte Lösungen“ für die Zukunft. Maßnahmen werden auf breite Partizipation ausgerichtet, unabhängig von Herkunft, Bildung usw. Formate werden (weiter-) entwickelt: u.a. Online-Beteiligungsplattform, Ideenwettbewerb, Hackathon, Barcamps, „Bürgerforschung“. Zielgruppenspezifische und inklusive Beteiligungsangebote binden die gesamte Stadtgesellschaft ein.“

Die AfD lehnte als einzige Fraktion die Vorlage ab.