Am 8. April fand auf dem Liricher Concordiaplatz das erste Osterfest der AfD-Ratsfraktion statt. Nach zweieinhalb Jahren im Stadtrat war es Zeit, sich in einer neuen Form an die Öffentlichkeit zu wenden. Von E. Noldus.

Der Text als pdf-Datei: 20230410b_Osterfest_20230408

Der Gang an die Öffentlichkeit zur Verbreitung der eigenen politischen Inhalte erfolgt in verschiedener Form. Bei den meisten Parteien gehören festliche Veranstaltungen wie selbstverständlich zum Programm. Für die AfD liegen die Dinge etwas komplizierter.

Ein relativ dauerhaftes Kennzeichen ist die diffamierende Berichterstattung von Teilen der Lokalpresse, die zumindest in der Vergangenheit ihre Wirkung auf die Oberhausener nicht verfehlte. Von daher war die Planung einer Veranstaltung, die in ihrer Konzeption ausdrücklich Kinder einbezog, nicht ganz unumstritten. Wenn sich die Ratsfraktion dennoch dazu entschlossen hatte, so gab es dafür zwei Gründe:

  • Die persönlichen Erfahrungen aller vier Ratsmitglieder gehen dahin, daß besonders diejenigen, welche sich mit ehrlicher Arbeit ihren Lebensunterhalt verdienen, sich immer häufiger sehr positiv über die AfD allgemein und die Oberhausener im speziellen äußern.
  • Die Zusammenarbeit mit der Polizei bei der Erstellung von Sicherheitskonzepten hat bisher stets ausgezeichnet funktioniert. Auch wenn sich die Vorsorge in dieser Hinsicht als überflüssig erwies, so war man dennoch vorbereitet.

Es ist kein Geheimnis, daß der KV Oberhausen und der Bundestagsabgeordnete Matthias Helferich ein enges Verhältnis pflegen, ungeachtet der diffamierenden Medienkampagnen gegen ihn in der Vergangenheit. Wer selbst zum Gegenstand verzerrter Pressemeldungen geworden ist und die Verhältnisse kennt, weiß gewisse Dinge richtig einzuordnen. Von daher war eine Einladung nach Oberhausen selbstverständlich.

Im Vorfeld waren auch der Kreisverband Mülheim (Kreissprecher Alexander von Wrese) und der JA-Bezirk Düsseldorf (Sprecher D. Viertmann) mit logistischer Hilfe an den Vorbereitungen beteiligt gewesen.

Die Hauptlast trugen natürlich die Mitglieder der AfD-Ratsfraktion, allen voran deren Vorsitzender Wolfgang Kempkes, sowie die Bezirksvertreter und ganz besonders die sachkundigen Bürger beiderlei Geschlechts. Mit dem Projekt „Osterfest“ zeigte sich erneut, wie wichtig die gleichberechtigte Teilhabe aller an der Ratsarbeit – vom Fraktionsvorsitzenden bis zum sachkundigen Bürger – für die Bereitschaft zur Mitarbeit ist.

Die Veranstaltung selbst war erstens bewußt im kleinen Rahmen und zweitens in Lirich geplant worden, um den vielen AfD-Wählern dort zu danken. Der Lohn der Arbeit war eine familiäre Veranstaltung mit einer durchweg angenehmen Atmosphäre. Etwas unerwartet für die Organisatoren kamen zahlreiche Familien. Also standen die Kinder eindeutig im Mittelpunkt, so daß das Rahmenprogramm kurzerhand in einem Punkt geändert wurde:

Die geplante Rede Herrn Helferichs entfiel und wurde kurzerhand durch einen sportlichen Zweikampf Helferich – Kempkes im Eierlaufen ersetzt. Der MdB gewann nicht zuletzt dank seines Altersvorteils gegen den örtlichen Fraktionsvorsitzenden nach einem Zielfotoentscheid durch den Osterhasen.


Bild 1: Auch den privaten Helferinnen und Helfern sei an dieser Stelle ausdrücklich gedankt. Ohne diese wäre die Veranstaltung nicht möglich gewesen.


Im Vorfeld hatte die übliche Verleumdungskampagne von LINKS versucht, Stimmung gegen die Veranstaltung zu machen. „Fleißige Helfer“ hatten rund um den Concordiaplatz ihre Plakate aufgehängt.

Den LINKEN sei von dieser Stelle aus mitgeteilt, daß deren Aktionen von keinem Besucher auch nur mit einem Wort erwähnt worden sind.

Bild 2: Ratsherr Lange mit „Antifa Area“ – wer nichts zu sagen hat, sagt es auf Englisch.


Noch um 8 Uhr morgens lag dichter Nebel über der Stadt, so daß das Hauptproblem nicht das Finden der Ostereier, sondern das Finden des Concordiaplatzes zu sein schien. Glücklicherweise verzog sich der Nebel und auch das Wetter spielte mit.

Zur Vorbereitung gehörte auch das Anbringen von Fähnchen – auch an solche Kleinigkeiten hatte das Organisationsteam gedacht. Der Helfer links hatte Tage zuvor Flugblätter in der Nachbarschaft verteilt. Auch ein wichtiger Beitrag zum Gelingen!

Bild 3: Morgens um 9 Uhr hatte sich der Nebel gelichtet und man konnte wieder die Hand vor Augen sehen.


Helfer und Unterstützer wurden nach getaner Arbeit von Wolfgang Kempkes mit warmen Speisen versorgt. Als Erfrischung gab es nichtalkoholische Getränke. Alle Speisen wurden unentgeltlich abgegeben.

Bild 4: Im Angebot: Brühwürstchen mit Brötchen und Gulaschsuppe.


Unter Beteiligung privater Helfer waren einige Kuchen und Gebäck „angeliefert“ worden, die sich bei allen Besuchern besonderer Beliebtheit erfreuten. Dazu gab es Kaffee. Die Befürchtung, daß nach dem Osterfest noch viel übrigbleiben würde, bewahrheitete sich nicht.

Bild 5: Eine reichhaltige Auswahl an Kuchen rundete das kulinarische Angebot ab.


Gegen zehn Uhr trafen dann auch die ersten Besucher ein. Es handelte sich um Anwohner, die durch Flugblätter auf das Osterfest aufmerksam gemacht worden waren.

Bild 6: Die ersten Neugierigen treffen ein. Anders als von der Presse gewünscht, lassen sie sich nicht von der „Alternative“ abschrecken; ganz im Gegenteil.


Nebenher sorgten die Organisatoren für Sauberkeit. Aufkleber der Linksjugend mit ihren schwachsinnigen Parolen wurden entfernt.

Bild 7: Von SPD, CDU, GRÜNEN, FDP, BOB und dem Stadtv. Horn solide unterstützt: Die organisierte Dummheit!


Der Osterhase hatte es sich nicht nehmen lassen, persönlich zu erscheinen, um das Eierlaufen zu beaufsichtigen. Er erfreute sich besonders bei den Kleinsten allergrößter Beliebtheit und lockte auch Kinder vom angrenzenden Spielplatz herbei. Jedes Kind wurde mit einer Tüte voller Kleinigkeiten belohnt.


Bild 8: Der Osterhase hatte viel zu tun, stellte sich aber trotzdem dem Fotografen.


Die Gäste wechselten ständig. Viele gingen nach einem Zwischenstopp auf dem Concordiaplatz zum Einkaufen und machten Platz für die nächsten Besucher. Die Mitglieder der AfD-Ratsfraktion teilten Kaffee und Kuchen oder Würstchen aus oder sprachen mit den Besuchern. Dabei ging es auch um unpolitische Themen.


Bild 9: Ein ständiges Kommen und Gehen…


Die Besucher kamen aus der unmittelbaren Nachbarschaft und waren völlig unbefangen. Eine angenehme und entspannte Atmosphäre, was die Organisatoren im Vorfeld nicht unbedingt erwartet hatten. Sind doch die vier Ratsmitglieder regelmäßig mit verkrampften und in Einzelfällen auch asozialen Umgangsformen der Mandatsträger anderer Parteien konfrontiert.

Bild 10: Überschaubar und familiär. Dafür vernünftige Gespräche und keine Beleidigungen.


Bild 11: Waren offenbar vor zehn Uhr gegen Rassismus aufgestanden: LINKE und Antifa.