Am Beispiel eines Kleinbetriebes, der durch politisch zu verantwortende Maßnahmen in große Existenznot getrieben wird, zeigt sich, wie gedankenlos eine Verwaltung am Wirtschaftsstandort Oberhausen agiert (Pressemitteilung der AfD-Ratsfraktion durch Wolfgang Kempkes vom 5. 11. 2020).
Ein kleiner Kiosk an der Grenzstraße muss durch die Dauerbaustelle erhebliche Umsatzeinbußen in Kauf nehmen.
Die AfD-Fraktion stellt dazu fest, daß der vorgetragene Verzögerungsgrund, Kopfsteinpflaster als überraschender Unterbau, nicht zutreffend ist. Denn unsere Gespräche mit alteingesessenen Anwohnern ergaben, daß diesen der Untergrund bekannt war.
Fraktionsvorsitzender Wolfgang Kempkes stellt dazu fest: „Die Bauabschnitte sind zu groß gewählt worden, eine Vorgehensweise auf kürzeren Etappen hätte die individuellen Beeinträchtigungen der anliegenden Geschäfte zeitlich erheblich verringert.“
Erschwerend für den hier betroffenen Kiosk kommt noch das Verkaufsverbot für alkoholische Getränke ab 23 Uhr hinzu, welches auf den geltenden Corona-Verordnungen beruht. Eine solche Doppelbelastung eines kleinen Unternehmens gefährdet die Existenz seines Betreibers und seiner Mitarbeiter. Der Krise solcher Kleinunternehmen wird politisch und gesellschaftlich keine Aufmerksamkeit geschenkt, obwohl ihr Schicksal Teil einer Gesamtentwicklung darstellt.