Jahrelang war die Knappenhalde in einen Dornröschenschlaf gefallen und verwahrloste, bis sich die AfD-Bezirksfraktion Alt-Oberhausen der Sache annahm. Von E. Noldus.
Der Text als pdf-Datei: 20220324b_Sitzpilz
Es war der Antrag A/17/0591-01, der am 21. 4. 2021 in der Bezirksvertretung Alt-Oberhausen vorgelegt und – wie alle anderen Anträge, die seitdem gefolgt sind – einstimmig ohne Debatte abgelehnt worden war.
Es ging um marode Geländer, die auf steilen Wegstrecken den Besuchern der Knappenhalde keinen sicheren Halt vor Abstürzen boten. Diese Mißachtung der öffentlichen Sicherheit und der Bürgerinteressen führte allerdings in der Folgezeit dazu, daß sich die Presse des Themas „Knappenhalde“ annahm („Wer Probleme ignoriert, handelt im Umgang mit der AfD falsch“; WAZ vom 12. 6. 2021).
Ausgebesserte Geländer (Mitte November 2021).
Danach erfreute sich die Knappenhalde einer liebevollen Fürsorge aller politischen Parteien, mit den LINKEN als den lautesten Rufern in der Wüste. Und so wurden – unter anderem – auch die schadhaften Geländer ausgetauscht.
Inzwischen ist die Knappenhalde wieder aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit geraten – und auch die übliche bürgerfeindliche Haltung der Bezirksvertreter von Alt-Oberhausen. So wurde in der Sitzung am 3. 11. 2021 der Antrag A/17/1247-01 über die „Instandsetzung eines Sitzpilzes und die Anbringung eines Abfallbehälters am dortigen Geländer“ abgelehnt.
Oben links steht der Antragsteller (AfD-Bezirksfraktion Alt-Oberhausen). Die Drucksachen-Nr. wird automatisch fortlaufend bei der Eingabe in eine elektronische Vorlage erzeugt. Als Termin ist das Sitzungsdatum des beschließenden Gremiums einzutragen. Diese Vorlage ist „öffentlich“.
In der dritten Spalte stehen Sitzungsdatum, Gremium und Beschlußart. Hier steht „B“ für den endgültigen Beschluß über den Antrag. Eine weitere Möglichkeit wäre „A“ für Anhörung. Die Bezirksvertretung wird in diesem Falle „angehört“, d. h. die Bezirksvertreter können über den Antrag zwar diskutieren, aber nicht entscheiden.
Der Beratungsgegenstand enthält den formalen Bezug zur Geschäftsordnung des Rates und den Antragstitel.
Der Beschlußvorschlag ist immer so zu formulieren, daß er mit „Ja“ oder „Nein“ abgestimmt werden kann.
Ganz unten findet man die Unterschrift des Fraktionsvorsitzenden (hier: der Bezirksfraktion) und das Datum.
Die Einträge zu „Begründung/Sachdarstellung“ oder die Art der Anlagen kann der Antragsteller frei gestalten.
Jeder Antrag wird elektronisch erstellt. Bis zum Sitzungsbeginn des beschließenden Gremiums ist ein unterschriebenes Original dem Vorsitzenden vorzulegen.
Der am 3. 11. 2021 abgelehnte Antrag für die Bezirksvertretung Alt-Oberhausen.
Vor zwei Wochen hat der AfD-Bezirksvertreter Wolf bei einem Rundgang über die Knappenhalde feststellen können, daß wenigstens das Dach des Sitzpilzes ausgebessert ist (Photos unten).
Es ist nicht das erste Mal, daß die Verwaltung über abgelehnte AfD-Anträge von einem Problem in Kenntnis gesetzt wurde und dann von sich aus tätig geworden ist.
Ausbesserungen am Dach des Sitzpilzes (Aufnahme vom 14. 3. 2021).
Weitere Detailansicht (vgl. mit dem Antragsphoto oben).
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